Die TEN Thüringer Energienetze leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Thüringen
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Energiewende

"Energiewende" bedeutet den Umstieg der Energieversorgung von fossilen und Kernbrennstoffen auf erneuerbare Energien. Das Ziel in Deutschland ist es, bis zum Jahr 2050 vorwiegend aus regenerativen Quellen wie Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie sowie nachwachsenden Rohstoffen Energie zu beziehen.

Die damit einhergehende Umwandlung des Energiesystems von einer zentralen zu einer dezentralen Erzeugungsstruktur erfordert auch den Ausbau der Stromnetze. Der Stromleitungsbau ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für die Integration der Erzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien, insbesondere der Windenergie. Die Thüringer Landesregierung hat mit der Verabschiedung des Thüringer Klimagesetzes die Bereitstellung von 1 % der Landesfläche für die Windenergienutzung verbindlich festgelegt. Bis zum Jahr 2040 soll zudem der Energiebedarf Thüringens vollständig aus einem Mix von erneuerbaren Energien gedeckt werden. Hierfür ist es wichtig, die Modernisierung der Stromnetze voranzutreiben. Die Netze müssen leistungsfähiger und intelligenter werden, damit sie bei schwankender Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie weiterhin stabil bleiben.

Die Arbeitsgemeinschaft der Flächennetzbetreiber Ost (ARGE FNB Ost) ist eine im Jahre 2013 gegründete Plattform zur Bearbeitung und Vertretung gemeinsamer Interessen der 110-kV-Flächennetzbetreiber innerhalb der Regelzone der 50Hertz Transmission GmbH. Sie dient der einheitlichen Kommunikation zu technischen, netzwirtschaftlichen und regulatorischen Fragestellungen. Die ARGE FNB Ost dient außerdem der koordinierten Lösungsfindung vor dem Hintergrund der Energiewende, speziell in Ostdeutschland.