18. Dezember 2019, Lesedauer: 2 Minuten
Wann zuletzt der Strom ausgefallen ist, wissen sicher die Wenigstens. Zum Glück. Die Netzleitstelle der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG (TEN) verzeichnet täglich zwei bis drei Störungsmeldungen. Meistens bekommen die Kunden davon gar nichts mit.
Laut Bundesnetzagentur war im Jahr 2018 jeder Verbraucher in Thüringen durchschnittlich zwölfeinhalb Minuten ohne Strom. Das ist sehr wenig, wenn man einen Blick zu den europäischen Nachbarn wirft: Die Italiener sitzen in der Regel doppelt so lange im Dunkeln, Franzosen und Briten etwa viermal so lange.
Orkanböen knicken Freileitungsmasten um oder stürzen Bäume in Leitungen. Starkregen kann die Anlagen überfluten und Blitzeinschläge setzen das Mittelspannungsnetz außer Gefecht. Die häufigste Ursache für Störungen im Netz sind Unwetter aber nicht. Viel häufiger ist es Unachtsamkeit. Bagger, Fräsen oder Erdspieße können bei Tiefbauarbeiten Leitungen beschädigen und damit die Versorgung erheblich stören.