Leidenschaft Ausdruck verleihen
Verschiedene regionale Künstler und Firmen wie die Ideenfabrik, Stark in Form, Manuela Schüller oder Max Kosta versprühen mittels Farbspray einen frischen Streetart-Charme. Zu ihrer Arbeit gehört aber nicht nur das Sprayen. Bevor die Trafostationen zur Leinwand werden, müssen sie zunächst gründlich gereinigt werden. Wenn es dann losgeht, rücken die Künstler mit bis zu 400 Dosen im Gepäck an.
Max Kosta aus Erfurt hat schon einige fertige Fassaden mit seinem Tag unterschrieben: „Eigentlich sprühe ich, um mich künstlerisch zu verwirklichen und mich auszudrücken. Da die Motive hier mehr oder weniger vorgegeben sind, ist der künstlerische Anspruch nicht meine Motivation. Aber es ist dennoch eine anspruchsvolle Aufgabe, die es mir ermöglicht, meiner Leidenschaft Ausdruck zu verleihen.“ Wurden die schmucklosen Häuschen erst einmal von professioneller Hand besprüht und verschönert, heißt es unter Sprayern „Hände weg!“. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass die Trafostationen nicht direkt wieder beschmiert werden.
Werbung für die TEN
Mit den Graffitis verwandeln sich die Trafohäuschen auch zum Aushängeschild für die TEN. „Die grauen Fassaden werden zu Werbeflächen, um unsere Leistungen für die Energieversorgung in unserem Netzgebiet zu visualisieren, welches nahezu die gesamte Fläche des Freistaats umfasst“, erklärt Thomas Hanft von der TEN.