Der Entwurf für das Wasserstoff-Kernnetz auf der Planungsveranstaltung von GASCADE, Ferngas und Thüringer Energienetze
Paul-Philipp Braun/TEN

Planung

Gemeinsam mit unseren Partnern GASCADE und Ferngas wollen wir bis zum Jahr 2029 wichtige Thüringer Industriestandorte an das Wasserstoff-Kernnetz anschließen. Hiermit wollen wir der Industrie auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft mehr Planungssicherheit für den eigenen Unternehmensstandort geben und gleichzeitig eine bedarfsgerechte und effiziente Transformation der leitungsgebundenen Netzinfrastruktur vorantreiben.

Um dies zu bewerkstelligen, ist eine kontinuierliche und gemeinschaftliche Planung über alle Netzebenen hinweg vorgesehen.

Schematische Darstellung der Wasserstoff-Kernnetz-Anbindungen in Thüringen
TEN/TEN

Eine wesentliche Eingangsgröße in die Planungsbemühungen bilden dabei die Wasserstoff-Bedarfsmeldungen aus der Industrie. Für eine mögliche Bereitstellung einer leitungsgebundenen Infrastruktur für Wasserstoff – parallel zum bestehenden Erdgasnetz -wurden diese Bedarfe neben netzhydraulischen Aspekten in die Transformationsplanung einbezogen.

Mit dem nun vorliegenden Planungsentwurf setzen wir den Startschuss für eine initiale H2-Anbindung von sieben Industrieregionen an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz bis zum Jahr 2029. Unser Ziel ist es, bereits bis zum Ende des Jahrzehnts eine bedarfsgerechte, sichere und effiziente Wasserstoffversorgung für die Region zu entwickeln.

So wollen wir schon ab 2027 die ersten technischen Umstellungs- und Neubaumaßnahmen beginnen, um den Anschluss der Regionen bis zum Ende dieses Jahrzehnts ermöglichen zu können. Exemplarisch dafür stehen die Erschließung der Industrieregion Thörey / Erfurter Kreuz und das Projekt H2-Hub Nord-West-Thüringen.