Bild: Eine Tastatur, die Enter-Taste ist grün und ein Hochspannungsmast ist darauf abgebildet.
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Netzausbau

Auf dem Weg zum Stromnetz der Zukunft

Mit der Energiewende wird Energieerzeugung auch in Thüringen immer dezentraler. Tausende Kleinkraftwerke, die aus Wind und Sonne Strom erzeugen, werden nach und nach in unser Versorgungsnetz integriert. Die Bundesregierung hat das Tempo zum Erreichen der klimapolitischen Ziele mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 („Osterpaket“) noch einmal erhöht. Bereits bis zum Jahr 2030 soll der Bruttostromverbrauch in Deutschland zu mindestens 80 % aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Immer mehr kleine Zuflüsse speisen damit den großen Energiestrom der Hoch- und Höchstspannungsnetze. Die dafür notwendigen Ausbaumaßnahmen werden seit 2013 in den Netzausbauplänen der Arbeitsgemeinschaft Flächennetzbetreiber Ost (ARGE FNB Ost) beschrieben und alle zwei Jahre aktualisiert (NAP2013, NAP2015, NAP2017, NAP2019, NAP2022). Dabei ist deutlich zu erkennen, dass der Netzausbaubedarf in den Verteilnetzen in Analogie zu den Übertragungsnetzen erheblich gestiegen ist.

Der aktuell vorliegende Netzausbauplan (NAP2024) für das Netzgebiet der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG basiert auf gemeinsamen, innerhalb der Planungsregion Ost abgestimmten Planungsgrundlagen und Ausbauszenarien sowie dem Regionalszenario 2023. Berücksichtigt wird hierbei der Netzentwicklungsplan Strom 2037/2045 (Version 2023) der Übertragungsnetzbetreiber sowie der aktuelle ordnungspolitische Rahmen.

Der NAP2024 erfüllt die Anforderungen des aktuellsten EEG und des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG, speziell den § 14d).

Der abgelöste Netzausbauplan (NAP2022) basierte auf gemeinsamen, innerhalb der ARGE FNB Ost abgestimmten Planungsgrundlagen und Ausbauszenarien. Berücksichtigt wurden hierbei der Netzentwicklungsplan Strom 2035 (Version 2021) der Übertragungsnetzbetreiber sowie der ordnungspolitische Rahmen.

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René Steinhorst

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